Donnerstag, 12. Mai 2011

3. Etappe

Bevor morgen die 4. Etappe ansteht steht hier auf jeden Fall noch der Bericht zur 3. aus!!
Es standen 12km an, für die ich im Schnitt 4.20 vorgesehen hatte. Aber wie das manchmal so ist, kommt es gerne anders als man denkt. Also erst mal los; die ersten km gingen auch flott voran, insgesamt hetzte die komplette Startgruppe aber nicht so los wie am Freitag. Doch die Beine waren müde und wollten nicht so wie ich, so dass es stets etwas langsamer voranging. Hier und da wollten zwar noch andere Läufer überholt werden, zwischendurch klemmte ich mich wieder in den einen oder anderen Windschatten. Es soll hier kein gemütlicher Touch rüberkommen, aber gefühlt kam ich schlecht voran. Zwei Frauen konnte ich überholen, das hatte natürlich Priorität. Aber der Blick auf die Uhr und somit die Erkenntnis des immer schlechter werdenden Schnitts ließen die Beine dann noch schwerer werden. Ich zog an wie verrückt, so meinte ich zumindest, lag aber nicht mal mehr unter 4.30. Die Strecke war wohl ganz schön, zumindest hieß sie ja Mühlenetappe, aber gesehen habe ich davon nicht viel. Diverse Lauflogos waren zu sehen und zum Teil noch unbekannte Laufgeräusche zu hören. Doch aus der Ferne drangen nun Jubelrufe und wurde eindeutig als Zieleinlauf erkannt. Woher auch immer die Kräfte dann kommen, ich konnte sie noch mal aktivieren. Wie auch bei den anderen Etappen erwähnte mich der Moderator wieder namentlich und klatschte mit mir ab. Von der Anstrengung deutlich gezeichnet nahm Rolf mich mit einer Cola in Empfang. So habe ich die Tage dazwischen mal wieder mit Ruhe, Erholung, Dehnübungen und diversen Placebo trächtigen Ritualen verbracht. Denn: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf.
Da wir am Samstag sicher recht früh das Haus verlassen, seht es mir nach wenn ich ggf sogar erst am Montag wieder posten werde. Denn wir besuchen nicht nur die Familie, Rolf nimmt am Samstag an seinem ersten Rennrad-Rennen in Bremen teil.
Wir werden berichten.

Macht es hübsch

Claudia

Keine Kommentare: